Obwohl mit 1600mm Brennweite und einer Canon 60D modifiziert kann man auf der Aufnahme bereits den dicksten Teilbereich des „Jets“ erkennen. Mehr Brennweite (Lichtstärke beachten) oder kleinerer Aufnahmesensor wäre besser. In der Ausschnittvergrößerung ist dieser deutlicher zu sehen. Als Filter nahm ich einen CLS-XT der etwas mehr Licht hindurch lässt als der CLS. Wahrscheinlich wäre bei diesen „Sorten“ von Galaxien ein IDAS-Filter ausreichend gewesen. Da das Sternbild Jungfrau aber erst jetzt abends sichtbar wird hat man Gelegenheit es weiter aus zu probieren, vielleicht mal mit unserem CLT und gleicher Kameraausrüstung.
Daten M87: Ausdehnung: ca. 130000Lj. Entfernung: 52 Millionen Lj. Das „herausschießen“ der beiden einander gegenüberliegenden Materiejets, ausgelöst durch das supermassive Schwarze Loch im Zentrum, geschieht mit nahezu Lichtgeschwindigkeit.
Aufnahmedaten: Teleskop: GSO-RC 8Zoll f8. Kamera: Canon 60D modifiziert. Filter: Astronomik CLS-XT Belichtung: 22x600sec. 4x Dark, 4x Flat. Bildbearbeitung: RAW in Tiff umgewandelt, in Fitswork Summenbild erstellt, Endbearbeitung in PS.
Ein Vergleich wäre sehr lehrreich. Obwohl die Lichtverschmutzung Köln`s dem entgegen wirkt. Aber das Sammelverhalten des CLT gleicht einiges aus. Allerdings gibt es einiges an Filtern, die uns tatsächlich helfen würden. Vergleichsaufnahmen können uns zeigen, was man damit anstellen kann.
Viele klare Nächte ...
Klaus
Die Gravitation ist der Klebstoff, der alles zusammenhält