zum Jahresende möchte ich noch zwei Aufnahmen einstellen, durch welche die Auswirkung einer größeren Höhe auf die Güte der Abbildung deutlich wird. Das erste Foto von mir zeigt die Milchstraße mit einem Meteor (links), aufgenommen vom Kalvarienberg (Heilig-Grab-Hügel) bei Teis im Villnöss Tal am 3. Aug. 2022, Höhe 900 m. Daten: Canon EOS R, Samyang 14 mm, Belichtung 8 Sek. bei F 2.8 u. ISO 8000. Das zweite Foto wurde von meinem Sohn Henning während einer Bergtour von der Essener u. Rostocker Hütte im Virgen Tal am 26. Juni 2022 erstellt, Höhe hier 2208 m. Auch wenn dieses Foto wegen unvollständiger fotografischer Ausrüstung (kein Stativ) leichte Unschärfen aufweist, besticht doch bei klarer Luft das deutlich hellere Leuchten der Milchstraße. Daten: Sony Alpha 600 (APS-C), Samyang 12 mm, Belichtung 20 Sek. bei F 2.0 u. ISO 3200, (Ausschnitt).
auf dem ersten Bild sind mit etwas gutem Willen M27, M15 und der Sturmvogel im Cirrusnebel erkennbar, außerdem natürlich die Schildwolke und das Sommerdreieck. Das zweite Bild zeigt einen wesentlich kleineren Himmelsausschnitt und ist deswegen nur schwierig zu lesen. Dank des auf beiden Bildern erkennbaren Kleiderbügelhaufens konnte ich schließlich oben links den Delphin und das Füchschen mit M27 identifizieren, der hellste Stern im Bild ist Atair, auch die Schildwolke ist drauf.
Das Bild ist jetzt auch auf der Umschlagseite der Jahreschronik 2024 :-)
Leider ist es dort am oberen Rand so bechnitten, dass das Füchschen nicht erkennbar ist, deshalb war ich froh, hier die Gegend anhand des Originals identifizieren zu können.
Übrigens lautet die Bildunterschrift in der Jahreschronik 2024 zum Umschlagbild: "Die Milchstraße im Sternbild Schwan...", das stimmt natürlich nicht, richtig wäre: "Die Milchstraße im Sternbild Adler...".