wenn auch(eigentlich wie immer) das Wetter in Köln gerade mal ein paar wenige Sterne zeigte habe ich dennoch den Versuch gestartet NGC6995 abzulichten. Diesmal habe ich mit dem TEC(140/980) 30 Bilder a 30' mit ISO1600, aufgenommen mit teilmodifizierter Canon700D und CLS-Clipfilter, gestackt mit DSS und geschwärzt mit GIMP.
Die richtige Nachbearbeitung werde ich erst im Winter(zusamme mit den LaPalma Bildern) machen; hier muss ich mir erst noch einiges beibringen.
Mit Gruß aus der Sternwarte
Dietmar
PS. Die schwarzen Ränder der Bilder entstehen durch den aufsummierten Nachführfehler der Steuerung
das sieht schon mal wirklich sehr gut aus, bis auf den Farbstich und das Rauschen. Ich hoffe Du hast in RAW aufgenommen.
Wenn Du Nachführfehler hast, dann stacke doch in DSS mit dem Schnittmengenmodus.
Das wäre doch mal etwas für einen Astroworkshop. Ich wäre auch gern bereit meine Bildbeabeitung vorzustellen. Mit Deinem tollen Ausgangsmaterial wäre das mir eine Ehre.
mittlerweile speicher ich die Bilder immer im RAW + Jpeg Format. Da die interne Rauschunterdrückung der Kamera die Belichtungszeit verdoppelt (interner Dunkelbildabzug)und mir dies zu lang ist erstelle ich zum Schluss die Darkframes und gebe diese in DSS mit ins 'Stacking'. Die Jpeg Dateien dienen nur zur Kontrolle der Bildqualität-Schärfe(Nachführung). Durch die Teilmodifizierung der Kamera und den Einsatz eines CLS-Filters sind diese nicht wirklich zu gebrauchen. Eine effektive Nachbearbeitung ist nur mit Raw-Dateien möglich.
die Bilder sollte man auf keinen Fall vergrößern; das geht erst nach der Bearbeitung. Das Bildrauschen ist ja noch gar nicht bearbeitet. Dein Angebot werden wir bestimmt mal annehmen, da gerade die Nachbearbeitung von jedem in einem anderen Workflow endet. Diese zu vergleichen ist bestimmt spannend. Ich werde Karsten mal auf die Planung eines AWS diesbezüglich ansprechen. Vielleicht könnten ja einige auf der Grundlage der gleichen Ausgangsbilder unterschiedliche Workflows vorstellen.