anbei ein SingleShot der Antares Region (ED66/388 JPEG 30Sec Iso1600 Canon700Da CLS-Filter). Antares hat ja auf diesem Bild einen großen Lichthof der nach links unten deutlich verschoben ist.
Nicht auf die Qualität achten; ist ein rauschendes JPEG.
Auf dem heutigen APOD(22.10.2015) "http://apod.nasa.gov/apod/ap151022.html" von M17(ESO) sind auch solche Lichthöfe zu sehen.
Kann mich mal jemand aufklären wie so etwas entsteht?
Bisher kannte ich solche asymmetrischen Lichthöfe von den 4 grossen 8,2m-Reflektoren der ESO auf dem Paranal. Mit dem APOD-Foto von M17 kommt jetzt ein älteres 2.2-m MPG/ESO Teleskop der Sternwarte La Silla hinzu. Scheint zusammen mit Deinem Foto eine europäische Spezialität su sein. Die US-Optiken HST und der gute alte 5m-Spiegel von Mt. Palomar sind symmetrisch. Die Gründe kenne ich allerdings auch nicht. Matthias könnte sowas wissen. Ich vermute, Dein Bild entstand am CLT? Oder doch mit einem anderen Instrument?
das Bild enstand mit meinem kleinen 66 ED-Apo auf LaPalma. Bisher hatte ich noch keinen Lichthof auf meinen Aufnahmen, obwohl ich schon den ein oder anderen sehr hellen Stern fotografiert habe. Aber wenn sich mein kleiner Refraktor mit dem VLT in eine Reihe stellen kann ich das doch auch was.
Oops! Ein Refraktor ist natürlich etwas ganz anderes. Ich hatte in den 1990er Jahren mal ein 400mm F5.6 Linsen-Tele von SIGMA mit so einer Asymmetrie am Stern. Der Fotohändler sagte nach Ansicht des Dias, es wäre wohl nicht gut genug justiert. Konnte es anschliessend gegen ein zweites mit dem gleichen Problem tauschen. Schliesslich landete ich bei einem 300mm F4.5 von NIKON und die Zentrierung stimmte endlich. Der kleine Refraktor zeigt im rechts unterhalb von ANTARES leigenden Kugelsternhaufen M4 schon erste Einzelsterne - das ist schon eine Leistung für die Öffnung!