Dieser riesige Kugelsternhaufen, oder doch ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, ist selbst in unseren Lokalen Gruppe ein echter Riese und wird nur von einem Kugelsternhaufen der Andromedagalaxie übertroffen. NGC 5139 ist 17.300 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von ca. 150 Lichtjahren. Er enthält ca. 10 Millionen Sterne und dieser Gigant war auch visuell im 24 Zoll Dobson ein absolutes Highlight, weswegen ich ihn auch jede Nacht neu beobachtet habe.
Aufnahmeort - Namibia/Kiripotib SQL – im Mittel 21,6 mag/arsec² (mit Milchstraße im Zenit). Gesamtbelichtungszeit - 86 Minuten mit 120 Sekunden je Bild Teleskop – APM Apo 107 mit Riccardi Reducer/Flattener 0.75x (f/4,9) auf einer EQ6-R pro. Das Guiding erfolgte mit PHD2 Kamera - Lacerta DSpro 2600c - Keine Filter Flats, Dark-Flats und Darks wurden angefertigt. Bildbearbeitung – Astroart 8 + Siril
eine atemraubend schöne Momentaufnahme. Wie muß ich mir diesen Kugelsternhaufen am Wüstenhimmel in Namibia vorstellen? Siehst Du ein Nebelfleckchen am Firmament oder ist der Kugelsternhaufen erst im Teleskop zu erkennen? Wie oft würde der Omega Centauri bei "unbewaffnetem Auge" in den Vollmond passen?
Da hat der Vierzöller ganze Arbeit geleistet. Das Objekt zeigt Alles! Du solltest Heinrich informieren, Omega ist im Südhimmel-Vortrag jetzt dringend renovierungsbedürftig . . .
@ Rudi: Ich werde den Heinrich demnächst mal anschreiben.
@ Major Tom: Mit bloßem Auge erscheint er als kleines Nebelfleckchen, in etwa der Vollmondgröße, mehr erst einmal nicht. Im Fernglas aber geht der WoW-Effekt mit großen Schritten los. Und im Teleskop, fehlen einem die Worte. Im 24 Zoll Dobson und einem 21 mm Ethos Okular sieht er wahrlich wie auf dem Foto aus, nur halt formatfüllend. 100 % Kugelsternhaufen und sonst nix