Es gab viel zu beobachten - auf unser Studienfahrt nach Kassel. Mir als ein Freund alter und bewährter Messinstrumente, ging das Herz über mit wieviel Enthusiasmus man die Instrumente auch noch verzierte. Aus dem Zeitraum der Ausstellungen der vorhandenen Instrumente ging es hauptsächlich um Positionen und Helligkeit der angepeilten Sterne, all das was optisch der Sternhimmel so hergab. Heute haben wir die fast perfekten Sternkataloge mit einer Selbstverständlichkeit zur Verfügung, die einer Würdigung der investierten Arbeit unser Vorfahren eigentlich nicht so gerecht wird. Nicht nur der Buchdruck macht es möglich.
Es war auf jeden Fall, eine interessante Fahrt. Auch eine Gelegenheit den ein oder anderen Vereinskameraden mal besser kennenzulernen. Wir haben uns vorgenommen, ähnliche Fahrten doch noch mal zu unternehmen. Dank auch noch mal an Barin, der sich um Fahrkarten und Unterkunft mit gutem Frühstück gekümmert hatte. Jetzt die ganzen Bilder der Fahrt hier unter zu bringen, würde den Rahmen des Forums sprengen. Wer doch dran interessiert ist, kann sich ja mit mir in Verbindung setzen und die hinterlegten Bilder einiger Teilnehmer auf einem Server anschauen.
Viele klare Nächte ...
Klaus
Die Gravitation ist der Klebstoff, der alles zusammenhält
Im Bildteil rechts unten sieht man neben vielen historischen Teleskopen mit unvergüteten Optiken auch zwei zeitgenössische Teleskope, einen Wachterrefraktor (cremeweiß) und einen Newtonreflektor (grau). Der Kontrast-, Helligkeits- und Schärfeunterschied zwischen diesen modernen Geräten und den historischen ist gewaltig und nötigt dem beobachtungserfahrenen Besucher umso mehr Respekt vor den Astronomen ab, die mit den alten Geräten gearbeitet haben.