Sternbild Zwillinge und Umgebung mit OmegonLX3 „Eieruhrmontierung“.
Ort: Eifel, den 06.03.2021 Mein erster Versuch. Neben weiteren Aufnahmen mit der großen Montierung nutzte ich die Gelegenheit diese „Stromlose“ Variante auszuprobieren, was auf Anhieb gelang. Mit dem vernünftigen Polsucherfernrohr kann man mit einem wie ich benutzten und mit Feinjustierung in beiden Achsen einstellbarem Stativ sehr gut die Einnordung vornehmen. Die Berechnung der Belichtungszeit ist einfach: 100/Brennweite=Minuten. Bei meinem 24mm Objektiv= 4min. und 16sec. oder 256sec. Ich nutze 240sec. Hier wäre in 60 min. 15 Aufnahmen das Maximum. Wegen „Zwischenpausen“ von 10sec. blieben ca.14 Aufnahmen übrig. Bei der Sichtkontrolle musste ich zwei löschen da die Montierung nicht immer ganz genau „tickte“. Kamera: Canon 200Da. Filter: CLS XT (für Weitwinkelobjektive). Objektiv: Walimex Pro 24mm f1,5 abgeblendet auf f4. Hätte besser 5,6 genommen! Belichtungseinstellung: ISO 800, AWB, Bildstil Neutral. Belichtungszeit: 12x240sec. Bildbearbeitung: DSS, Fitswork (Gradienten ebnen), PS. Bei der Summenbearbeitung viel auf das der Himmel in dieser Nacht nicht so klar war wie das Auge ihn wahrgenommen hatte. Trotz allem macht es Spaß mit dieser Montierung zu arbeiten. Ein Nachteil dieser „Eieruhr“-Konstruktionen ist, das wenn die Zeit abgelaufen ist, beim „aufziehen“ die gesamte Kamerastellung wieder auf die erste Position zurückschwenkt und mit dem Kugelkopf das Objekt wieder neu eingestellt werden muss. Man kann sich aber an die Strichmarkierung des Kugelkopfes orientieren.
besonders Spaß macht es, wenn man mit der Eieruhr im Rucksack nachts ins Haus schleicht und diese dann losgeht Dein Beitrag erinnert mich daran, dass ich den LX2 auch mal wieder rauskramen muss...