das Sternenlicht der Sterne im offenen Sternhaufen Plejaden (M45) sind auch am aufgehellten Kölner Nachthimmel im Taurus schnell auszumachen. Am 09.01.2024 habe ich bei frostigen Temperaturen (rd. minus 5°) den wohl prominentesten Sternhaufen in der nördlichen Hemisphäre ins Visier genommen. Meine sony alpha 6000 habe ich am TEC 140 APO Refraktor in unserer Kuppel der Volkssternwarte angeflanscht und die u. a. Momentaufnahme erstellt. Auch wenn man nicht wüsste, dass die Aufnahme in der Kölner Sternwarte aufgenommen wurde, fällt dem geübten Beobachter direkt der gräulich aufgehellte Hintergrundhimmel der Großstadt auf. Ich hoffe, Ihr könnt dem Foto entnehmen, dass die Beobachtung der Plejaden mit einem Feldstecher oder Teleskop in der Großstadt dennoch einen großen Genuß bringen kann.
Ich habe mein bekannt simples Equipment genutzt: sony alpha 6000 gewählte Belichtungszeit 10 sec ISO 3200 angeflanscht an TEC 140 mm APO-Refraktor, Brennweite 980 mm Die Aufnahme habe ich im geringen Maße mit Photoshop bearbeitet …
Praktisch genau so wie auf dem Foto erleben unsere Besucher diesen Sternhaufen, wenn am 140/980mm TEC Refraktor ein zweizölliges 30mm-Okular eingesetzt wird. Die Unterschiede sind nur die gespiegelte Darstellung und das runde Gesichtsfeld. Die Vergrösserung beträgt bei diesem Instrument dann 33-fach. Das dürfte so ziemlich die höchste Vergrößerung darstellen, welche das Objekt noch in seiner Gesamtheit wiedergeben kann. Oberhalb droht Beschnitt. Das Tolle an diesem nur 400 Lichtjahre entfernten "Kult-Sternhaufen" ist die Tatsache, das er auch in der Stadt noch mit bloßem Auge gefunden und mit nahezu JEDER kleinen Optik zwischen 20 und 150 mm Öffnung bzw. 7- bis 30-facher Vergrößerung genossen werden kann. Ein "Damit-kannste-nix-falschmachen-Objekt"!