ich hatte leider nicht die Gelegenheit zu einer "Frühphasenbeobachtung", am 13.10. war der Komet ja noch richtig hell! Ein tolles Bild ist Dir da gelungen! Am 22.10. hatte ich Mühe, den Kometen überhaupt noch zu finden, trotz klarstem Himmel und bester Sicht von der Dachterrasse. Er war nur noch im mitgebrachten Spektiv 9-27x56 ED zu sehen, am besten bei etwa 15-facher Vergrößerung. Ich hatte es auf ein stabiles Fotostativ montiert und machte damit vertikale Scans der Himmelsgegend, bis ich ihn erwischte. Kern und Schweif waren zu sehen, aber viel kleiner und dunkler, deshalb mit bloßem Auge nicht mehr zu sehen. Außer mir sahen ihn übrigens noch 5 weitere Mitglieder... und erlebten so das "first light" meines Spektivs, das ich beim ITT gekauft hatte aber dort wegen Schlechtwetter noch nicht am Sternhimmel testen konnte. Als "immer-dabei"-Kometensucher ist es zumindest aufgrund seiner extremen Kompaktheit und großen Austrittspupille von 6.2mm geeignet, hat bei 9-facher Vergrößerung wegen des Zoomokulars aber ein deutlich kleineres maximales Gesichtsfeld als ein Fernglas ohne Zoom.
vielen Dank für Deine Hinweise! Habe Deinen Direktlink klickbar gemacht und die Archivseite korrigiert, da waren die Beschriftungen von 3/2003 und 4/2003 komplett vertauscht, tut mir leid.
Hallo Peter, danke für die Klarstellung. Hatte mich schon gewundert warum die dunklen Filamente auf Deinen Aufnahmen hell erscheinen. Übrigens habe ich in Kärnten letztes Jahr an einem Nachmittag auch mehrere Flares an meinem von Dir verbesserten PST beobachtet, die dauerten zwischen 10 und 40 Minuten. Viele Grüße, Ingo.
Links neben NGC 3718 sehe ich noch eine kleine edge on Galaxie und darunter etwas, was wie ein Galaxienkern mit einem geraden Jet nach oben/hinten und einem längeren, sich verwirbelnden Jet nach unten/vorne ausschaut.
Laut folgendem Link handelt es sich aber um eine "Hickson Compact Group", und zwar den Teil HCG 56B:
willkommen im Forum! Ein sehr schöner Zoom auf die leuchtenden Nachtwolken! Laut Rudi waren die an dem Abend auch den Sternwarten-Besucher*innen auf der Dachterasse aufgefallen und von Mathias erklärt worden.
Mich würde interessieren, mit welcher Kamera und Belichtungszeit Du aufgenommen hast und ob vom Stativ oder gar freihändig mit Stabi-Zoom.
mir gefällt die rote Version besser, sie zeigt auch die Außenbereiche sehr kontrastreich, die in der Version mit "Hubble-Palette" m.E. zu schwach herauskommen. Und die "Säulen" kommen auch in der roten Version hervorragend!
Hallo Karsten, M3 ist sehr schön aufgelöst! Zwei Anmerkungen: Statt SQL würde ich SQM schreiben (sky quality meter), das andere steht fast nur noch für eine Abfragesprache für relationale Datenbanken. Und am rechten Bildrand sind die Sterne etwas defokussiert, mich würde interessieren warum (z.B. Spiegelkollimation, Korrektorzentrierung, mechanisches Problem mit OAZ?). Viele Grüße Ingo
am 11.05. waren die Polarlichter auch auf dem ITV am Gederner See nicht mehr so eindrucksvoll wie am Vorabend aber immerhin noch mit bloßem Auge sichtbar, auch dort zeigte sich ab 22:20 Uhr gelegentlich mal ein blaß rötlicher Strahl, der dann aber deutlich über die Mondhöhe hinausragte. Auch die breite grünliche Basis zwischen West- und Nordhorizont war zu sehen.
danke für die Korrektur, ich habe den Link entsprechend angepaßt damit er wieder direkt zu Heriberts Bericht führt.
Zur Übersicht gelangt man von dort z.B. durch Klicken auf den nachtgrabb.com Schriftzug am oberen Seitenrand. Ich kann auch die Lektüre Deiner anderen Seiten sehr empfehlen, man findet viel über Teleskope und die Geschichte des ITT in Kärnten (incl. eines Jugendbilds von unserem Matthias und einer seiner berühmten Teleskopkreationen ).
vielen Dank für die tollen Fotos! Die Farben sind durchaus nicht übertrieben, ich konnte beim ITV am Gederner See sogar noch mehr und intensivere Farben sehen, freilich ohne die störenden Lichter der Großstadt. Das Polarlicht war dort den ganzen Abend zu sehen, nach einer intensiven rotgrünen Phase von Einbruch der Dämmerung bis etwa 22:40 Uhr blieb ein weißlichgrünes Leuchten am Nordhorizont erhalten, ließ aber noch Sternbeobachtung zu. Ab 23:30 Uhr tauchte darüber wieder ein roter Saum auf, der allmählich immer breiter in die Höhe stieg und schließlich von schrägen Strahlen durchzogen wurde, die sich vom höchsten Punkt (südlich des Zenits) abwärts Richtung Nordhorizont neigten. Gegen Mitternacht nahm die Intensität nochmal deutlich zu, der bis dahin noch relativ gleichmäßige vertikale Rot-Grün-Verlauf wurde jetzt auch horizontal durch andere Farben wie blau, violett und gelb in kurzlebigen Strahlen durchbrochen, die sich in weniger als einer Minute änderten. Ich habe schon einige Polarlichter in useren Breiten gesehen, aber dieses wurde in meinen Erlebnissen m.E. nur noch vom Polarlicht in Köln am 12.03.1989 zwischen 22:35 und 23:10 Uhr an Intensität übertroffen. Viele Grüße Ingo
sinnvoll wäre die Petition schon. Und, richtig formuliert, gäbe es außer den Kosten kein Gegenargument, im Unterschied zu vielen anderen Petitionen die ich auf change.org so sehe. Mit "richtig formuliert" meine ich, dass die Petition möglichst nicht von Menschen angreifbar sein sollte, die sich vor Dunkelheit fürchten. Es geht hier ja nur darum, das Licht möglichst nach unten zu lenken, nicht nach oben oder zur Seite, und nach Möglichkeit nicht breitbandig weiß sondern schmalbandig wie z.B. bei Natriumdampflampen um es bei Astrofotos wegfiltern zu können.
Darüber hinausgehende Forderungen, z.B. nach einer deutlichen Reduktion des Lichts, die sich z.B. aus dem Artenschutz ergeben (incl. Schutz vor Schlafstörungen bei Menschen!) wären leider in einer Großstadt wie Köln auch vielen Gegenargumenten ausgesetzt...
danke! Ich habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass man alpha Cam im Randbereich der Aufnahme dadurch findet, dass man die Verlängerung des letzten Deichselstücks von Ursa Minor über Polaris hinaus mit der Verlängerung der rechten Dachlinie des "Hauses" von Cepheus nach oben zum Schnitt bringt, siehe Bild.
also ich sehe da einen tänzelnden Typen mit Cape und Fledermausmaske (Batman?), der in der Linken ein Medusenhaupt mit Krakenarmhaaren und einem riesigen weißen Muschelohr trägt, ganz schön abgefahren
Die Spreadsheet-Datei hat übrigens das Format xlsm, also ein Spreadsheet, das Makros enthalten darf, und beim Download beschwerte sich google drive, dass es keinen Virenscan durchführen konnte und ob ich trotzdem herunterladen wollte. Das habe ich bestätigt, konnte die Datei mit meiner alten WPS-Office Version aber nicht öffnen. Deshalb noch mein Tipp, die Datei erstmal auf Endung xls umzubenennen, dann läßt sie sich zumindest öffnen und man ist bzgl. Makros wahrscheinlich noch auf der sicheren Seite...
Die pdf-Version ist so schön, dass sie zu schade zum Ausdrucken ist, denn wer hat schon die Möglichkeit zum großformatigen Hochglanzfotodruck?
Übrigens lautet die Bildunterschrift in der Jahreschronik 2024 zum Umschlagbild: "Die Milchstraße im Sternbild Schwan...", das stimmt natürlich nicht, richtig wäre: "Die Milchstraße im Sternbild Adler...".
auf dem ersten Bild sind mit etwas gutem Willen M27, M15 und der Sturmvogel im Cirrusnebel erkennbar, außerdem natürlich die Schildwolke und das Sommerdreieck. Das zweite Bild zeigt einen wesentlich kleineren Himmelsausschnitt und ist deswegen nur schwierig zu lesen. Dank des auf beiden Bildern erkennbaren Kleiderbügelhaufens konnte ich schließlich oben links den Delphin und das Füchschen mit M27 identifizieren, der hellste Stern im Bild ist Atair, auch die Schildwolke ist drauf.
Das Bild ist jetzt auch auf der Umschlagseite der Jahreschronik 2024 :-)
Leider ist es dort am oberen Rand so bechnitten, dass das Füchschen nicht erkennbar ist, deshalb war ich froh, hier die Gegend anhand des Originals identifizieren zu können.
Sehr schönes Bild! Man erkennt auch noch mehr Interessantes darauf, so den Kohlenstoffstern v Aquilae, den roten Riesen 36 Aquilae und die Schildwolke. Auch der Rand des Schützen ragt über die Wolke. Habe das mal markiert:[[File:image87.png|none|auto]]